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SURFEN

SURFEN

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Du bist ein Neuling beim Thema Surfen?

Dann bist du hier genau richtig! Mit der Hilfe von Surf-Pros geben wir dir Einsteiger Tipps und zeigen dir unsere liebsten Surf Spots. Du wartest auf die perfekte Welle? Dann informiere dich jetzt bei uns über Surfboards, Neos, Surf Zubehör und Co. und versuch dich an deinem ersten Take Off!

Viel Spaß…

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Surferkarte

1. DIE BESTEN SURF CAMPS


1. Dreamsea Surf Camp - Moliets - Frankreich
2. PURE Youth Surf Camp - St. Girons - Frankreich
3. Elementsurf - Oyambre - Spanien
4. Raz Surf Camp - Carballo - Spanien
5. Camino Surf - Valdovino - Spanien
6. Dreamsea Surf Camp - Oyambre - Spanien
7. Good People Surf Camp - Zarautz - Spanien
8. Ripar Surf School - Praia da Areia Branca - Portugal
9. Surflife - Atlantic Lodge Algarve - Portugal
10. Wavesensations Surf Camp - Sagres - Portugal
11. Wetsurf - Morocco Tamraght - Marokko
12. OTRO MODO Surfcamp - Fuerteventura - Spanien
Surfer springt über Welle
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2. Surf

2.1 Surf ABC

Hier findest du einige Surf Begriffe, mit denen du dich in der Surf Welt gleich viel besser zurecht findest!

Channel: Strömungskanal.

Deck: Die Oberseite des Surfbretts.

Duck Dive: So wird ein Durchtauch-Manöver genannt.

Leash: Verbindungsleine zwischen Surfboard und Surfer.

Nose: So wird die Nase des Surfbretts genannt – also das vordere Ende des Boards.

Rails: Surfboard-Kanten.

Spot: Ist die Welle zum Surfen.

Take Off: Die Aufstehbewegung auf dem Surfboard.

Waschgang: Wenn man im Weißwasser durchgespült wird.

Weißwasser: So wird der Schaum einer gebrochenen Welle genannt.

Wipe Out: Ist der Sturz von der Welle.

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2.2 Surf Basics

Wenn du eine knapp zwei Stündige Surf Session planst, dann solltest du wissen, dass du etwa eine Stunde nur mit paddeln beschäftigt sein wirst. Bevor es mit dem Surfen Lernen losgeht, solltest du dir die folgenden Fragen beantworten: 

1. Kannst du mindestens eine halbe Stunde durchschwimmen?

2. Kannst du gut und weit tauchen – etwa zehn Meter?

3. Kannst du mindestens zehn Burpees oder Liegestützte machen?

4. Kannst du in Wellen/Brandungswellen schwimmen und tauchen, ohne die Orientierung zu verlieren? 

Beherrscht du all das? Dann nichts wie ab aufs Board!
Ansonsten: Do more Surf Fitness!

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2.3 Strandflaggen – welche Farbe hat welche Bedeutung?

Rot-Gelb: Baden erlaubt.
Gelb: Eingeschränktes Badeverbot.
Rot: Badeverbot.
Schwarz-Weiß: Sportbereich.
Blau/Lila: Gefährliche Meeresbewohner.
Grün: Baden erlaubt.
Tipp: Wenn du in Frankreich surfen gehst, dann ist die Badezone mit zwei blauen Flaggen gekennzeichnet. Hier bedeuten die blauen Flaggen nicht, dass sich gefährliche Tiere im Meer befinden.

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2.4 Verhaltens- & Sicherheitsregeln:

Natürlich gibt es beim Surfen und Wellenreiten auch einige Verhaltens- und Sicherheitsregeln, an die sich jeder – egal ob Anfänger oder Surf-Pro – halten sollte.

  • Der Surfer, der in einer Welle näher am Weißwasser ist, der hat in dieser Welle auch Vorrang.
  • Kommt dir beim rauspaddeln ein Surfer auf einer Welle entgegen, dann musst du in Richtung Weißwasser ausweichen.
  • Denk immer daran, dass Strömungen und Wellen durch die Gezeiten verändert werden können.
  • Vermeide es, direkt hinter einem anderen Surfer rauszupaddeln. Du weißt nie genau, wie dieser sich verhalten wird, sobald eine Welle kommt.
  • Tauche nach einem Waschgang am besten mit den Armen über dem Kopf wieder auf. So vermeidest du ein Zusammenstoß zwischen deinem Surfbrett und deinem Kopf.

  • Pass auf im Weißwasser – es kann gefährlich werden, denn hier kann man weder schwimmen, noch atmen.
  • Unterschätze nicht die Kraft von kleinen Wellen.

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2.5 Surf 1x1

Der richtige Umgang mit dem Surfbrett:

Am Strand:

  • Achte am Strand darauf, dass die Leash nicht lose herumhängt, sondern gespannt ist. Sonst besteht die Gefahr, dass du über die Verbindungsleine stolperst.
  • Trage dein Surfbrett so, dass die Finnen nach innen zeigen. So kann es nicht passieren, dass andere Strandbesucher durch die Finnen verletzt werden.

Im Wasser:

  • Wenn du ins Wasser gehst, solltest du dein Board seitlich tragen. Würdest du es vor deinem Körper tragen besteht die Möglichkeit, dass die Wellen es gegen dich schleudern.
  • Achte unbedingt darauf, dass du dein Surfboard nicht an der Leash festhältst. Durch die Bewegungen des Wassers wird das Board bewegt und kann sich drehen – so können deine Finger eingeschnürt werden.

Richtig Paddeln:

Richtig zu paddeln und die perfekte Paddelposition auf dem Board zu finden klingt leichter, als es tatsächlich ist. Denn die Nose deines Boards sollte keinesfalls untertauchen – aber gleichzeitig auch nicht zu weit aus dem Wasser ragen. Liegst du zu weit hinten auf dem Surfbrett, dann ragt die Nose weit aus dem Wasser und die Welle nimmt dich nicht mit. Liegt du aber zu weit vorne, ist die Nose im Wasser und bei der ankommenden Welle gehst du definitiv baden.

Wenn du auf deinem Board liegst, dann sollte dein Rücken leicht ins Hohlkreuz gehen, denn so baust du Spannung im Rücken auf. Diese Spannung solltest du auch in den Beinen halten in dem sie eng aneinander liegen und gestreckt sind.

Take Off:

Der Take Off ist die Aufstehbewegung auf dem Surfboard und somit die elementarste Bewegung, die du beherrschen musst. Fast keiner kann den Take Off von Beginn an, aber: Übung macht den Meister! Timing, Kraft und die kontrollierte Bewegung sind ein absolutes Muss beim Take Off.

Wie schon beim Paddeln solltest du die richtige Position auf dem Board finden, deine Hände sollten auf Brusthöhe flach auf dem Brett liegen – umklammere das Surfboard nicht mit deinen Händen. So kannst du dich beim Take Off optimal vom Brett hochdrücken.

Es gibt verschiedene Techniken, um einen erfolgreichen Take Off auf dem Board zu machen:

1. Über die Knie
Der Take Off über die Knie ist ideal, wenn dir für die anderen Take Off Techniken schlichtweg die Kraft fehlt. Das Knie des hinteren Beins ablegen und mit dem anderen Fuß den Schritt nach vorne gehen. Dann den Körper etwas drehen und das Gewicht vom Knie auf den hinteren Fuß verlagern.

2. Schnell & gesprungen
Dies ist die schnellste Take Off Methode. Als Einsteiger musst du diese Technik wahrscheinlich ein paar Mal üben, bis sie auch in den Wellen klappt. Wenn du sportlich fit bist, fällt dir diese Methode wahrscheinlich leichter als weniger trainierten Surfanfängern. Du liegst auf dem Surfbrett und mit viel Schnellkraft drückst du dich hoch und springt in die richtige Position.

3. 2 Step
Der 2 Step Take Off ist gerade für Neulinge leicht zu lernen. Der Fuß des hinteren Beines macht einen kleinen Schritt und bleibt im Bereich des Tails fest stehen. Dann geht das vordere Bein nach vorne und schon bist du in der Surfposition.

Üben, üben, üben! Am besten übst du den Take Off erst einmal auf dem Trockenen am Strand. So kann dir der Bewegungsablauf ins Blut übergehen, bevor du dich an die Wellen machst.

Richtig hinfallen:

Egal wie lange man schon Surf oder wie man auf einem Surfbrett steht: Als Surfer fällt man oftmals vom Surfbrett. Hier sind einige Basics, mit denen du sicherer hinfällst:

  • Versuche unbedingt zu vermeiden, dass du vor dein Surfbrett fällt. Falle am besten seitlich und hinter dein Board. So kannst du einer schmerzlichen Berührung mit deinem Surfboard am besten aus dem Weg gehen.
  • Schütze deinen Kopf immer mit deinen Armen.
  • Achte auf den Untergrund, auf dem du surfst. Surfst du über Felsen, steinigem Untergrund oder einem Riff, dann solltest du versuchen möglichst flach zu fallen. Dies gelingt dir am besten, indem du Arme und Beine vom Körper wegstreckst und dadurch flach ins Wasser fällst.
  • Die Zeit unter Wasser ist oft viel kürzer, als es einem vorkommt. Zähle unter Wasser die Sekunden – dann wirst du schnell merken, dass hier kein Grund zur Panik besteht.

Notsituation – was tun?

  • Bewahre Ruhe, versuche deine Kräfte zu sparen
  • Verlasse niemals dein Board
  • Paddle nicht gegen die Strömung, sondern im 90 Grad Winkel zur Strömung
  • Wenn Hilfe benötigt wird, winke mit den Armen

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2.6 Surf Fitness

Cool. Lässig. Locker. Genau so sieht es aus, wenn die Surf Pros die Wellen stehen. Doch es ist ein hartes Stück Arbeit dahin zu kommen, wo die Pros sind und natürlich ist ein gutes Maß an Fitness sehr wichtig fürs Surfen. Denn ohne die entsprechende Ausdauer, Schnellkraft und allgemeine Fitness, gehst du baden!

Minutenlanges Paddeln, der Take Off und das Stehen auf dem Surfboard – das sind die größten Herausforderungen beim Surfen. Aber für all das kannst du trainieren. Für die Paddelbewegung, die du gerade als Neuling auf dem Gebiet sehr lange und oft machen wirst, brauchst du Kraft im oberen Rücken, in den Schultern und in den Armen. Auch wenn es sehr simpel klingt ist Kraulschwimmen die beste Übung, um sich hierauf vorzubereiten. Beim Kraulen machst du exakt die Bewegung, die auf beim Paddeln auf dem Surfbrett auch macht.

Der Take Off ist für Viele eine absolute Herausforderung, denn hier ist nicht nur Kraft und Balance gefragt, sondern vor allem Schnellkraft. Die beste Übung, um den Take Off zu trainieren sind Burpees. Ein Burpee ist eine Kombinationsübung aus einer Liegestütz und einem Strecksprung. So werden genau sie Bereiche trainiert, die du für den perfekten Take Off benötigst. Eine gute Zusätzliche Übung ist auch, wenn du Liegestütze auf einem Gymnastikball machst. Das heißt deine Füße sind am Boden und deine Hänge abgestützt auf dem Gymnastikball. Jetzt machst du den Bewegungsablauf von Liegestützen. So trainierst du optimal deine Brustmuskulatur und gewöhnst dich an einen wackligen Untergrund, der im Meer auch gegeben ist.

Hast du den Take Off geschafft, steht du vor der Herausforderung auf dem Board die Balance zu halten. Doch nicht nur deine Balance wird hier gefordert, sondern auch die Muskelkraft in deinen Beinen, da du immer leicht in der Hocke stehst. Squats sind die perfekten Übungen, um die Kraft in deinen Oberschenkeln aufzubauen. Und diese Übung lässt sich wunderbar mit einer Balanceeinheit kombinieren. Mache hierzu die Kniebeugen nicht einfach normal auf stabilem Untergrund, sondern auf einem Halbrundball – einem sogenannten Balance-Trainer. Auf diese Art und Weise trainierst du deine Beine und deine Balance.

Da du als Einsteiger oft im Wasser landen werdest, solltest du unbedingt sicher gehen, dass du eine gute Schwimm-Fitness hast. Starte mit dem Training am besten mindestens acht Wochen vor dem Surfurlaub.

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Mehrere Surfer reiten auf einer Welle
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3. ARNE BERGWINKL IM INTERVIEW MIT PLANET SPORTS

Wie schwer ist es Surfen zu lernen?

"Im Gegensatz zu anderen Boardsports wie z.B. Snowboarden, Kitesurfen oder Wakeboarden ist man nicht mit Schlaufen mit dem Board connected. Man muss also etwas mehr Geduld haben bis man den ersten Ride schafft. Wer sich aber die Zeit nimmt und einen Surfkurs bei einem guten Surfcoach hat, wird locker innerhalb einer Woche den ersten Ride schaffen und von da an geht’s los!"


Gibt es einen Geheimtipp für Anfänger, die diesen Sommer das erste Mal auf einem Surfbrett stehen wollen?

"Den Stecker der Playstation ziehen, Handy weglegen und raus aus der Tür auf zum Strand!"


Bilder von Arne Bergwinkl

Worauf muss ich als Anfänger beim Kauf eines Surfboards achten? Kann ich mit jedem Surfbrett surfen lernen?

"Nicht gleich das ProModell eures Lieblingssurfers kaufen! Der hat auch Jahre gebraucht, um den richtigen Shape zu finden. Achtet als Anfänger auf ausreichend Volumen, lieber etwas mehr als zu wenig. Merkt euch die Maße des Boards, auf dem ihr gelernt habt. Und dann überlegt, wie ihr damit zu Recht gekommen seid: War die Länge OK? War die Breite OK? Davon ausgehend könnt ihr euch die Maße für euer erstes Board überlegen – geht das mit eurem Surflehrer durch oder mit einem guten befreundeten Surfer. Dann findet ihr den richtigen Einsteigershape!
"


Brauche ich ein Tail Pad? Wenn ja, welches? Worauf muss ich beim Festkleben achten?

"Wenn ihr langsam auf Shortboards umsteigt, braucht ihr auf jeden Fall ein Tail Pad. Der Kicker des Pads verhindert, dass der hintere Fuß vom Tail rutscht. Auch auf die Höhe des Center Bars solltet ihr achten: einige sind eben, andere erhöht. Schaut was sich unter eurem Fuß am besten anfühlt!

Ganz wichtig: Vorm Aufkleben des Pads das Board ordentlich reinigen. Sonst löst es sich schon bei der ersten Session. Vorher das Pad auch kurz auf das Board legen und ggf. eine kleine Markierung setzen. Ihr solltet checken, wo genau euer hinterer Fuß auf dem Board ist. Die Mitte des Pads sollte genau unter eurem hinteren Fuß sein, dann habt ihr Spiel nach vorne und hinten."


Sind alle Finnen gleich? Wo gibt es Unterschiede?

"Puuh… Finnen sind eine Wissenschaft!!! Das gängigste ist ein Thruster Set-up. Drei Finnen: eine Center Finne und zwei Finnen rechts und links. Die Center Finne gibt Stabilität, die äußeren Finnen Wendigkeit. Da spielt Erfahrung eine große Rolle. Daneben ist euer Gewicht ein Faktor; sowie die Welle, die ihr surfen wollt. Auch das Material ist wichtig: sind die Finnen steif genug oder flexen sie? Und wer richtig einsteigen will, beschäftigt sich mit den Maßen seiner Finnen: Base Maß, Höhe, Shape…

Daneben gibt es Set-ups für Quads (4 Finnen) oder auch 5-Fin-Setups. Bei FishBoards findet ihr auch 2-Fin-Setup ohne Center Finne. Und bei Longboards auch gerne mal nur eine große Center Finne. Das Board spielt also auch eine Rolle.

Als Anfänger legt ihr am besten mit nem Thruster los und dann experimentieren!
"


Wozu brauche ich Surfwachs? Warum hat es unterschiedliche Farben? Und welches Wachs brauche ich wann?

"Surfwachs gibt euch Halt auf dem Board. Kommt also oben auf das Deck! Ich habe schon Leute gesehen, die es unten drauf gemacht haben. Kommt vor, wenn man aus der Snowboard/Ski-Ecke kommt…

Also: oben drauf! In kreisenden Bewegungen, bis es sich gut auftragen lässt und kleine Noppen bildet.

• Es gibt unterschiedliche Wachssorten, je nach Temperatur des Wassers. Einfach kurz abchecken und das richtige wählen.

• Mit unterschiedlichen Farben könnt ihr eurem Deck eine persönliche Note verleihen, für den Halt macht das aber keinen Unterschied."


Warum gibt es unterschiedlich lange und dicke Leashes? Welche brauche ich für welches Brett und welche Bedingungen?

"Grundsätzlich sollte die Leash so lang sein wie euer Board. Daher gibt es so viele verschiedene Leashes. Auch die Dicke spielt eine Rolle. Bei Contests verwende ich dünne Leashes, sog. Competition Leashes. Bei großen Wellen und großen Boards braucht ihr aber dickere Leashes. Das letzte was man will, ist das die Leash bei großen Wellen weit draußen reißt und ihr ohne Board da draußen hängt. Passt also die Dicke & Länge eurem Board und dem Spot an!
"


Wann brauche ich ein Boardbag? Worauf muss ich beim Kauf achten?

"Wer regelmäßige Surftrips macht, sollte sich ein Boardbag für seine Boards zulegen. Für Flugreisen sowieso. Schaut, dass die Maße des Boardbags zu den Maßen eurer Boards passt. Ein bisschen länger ist gut, dann kann man noch etwas extra Polsterung mit reinpacken. Zu lang ist nicht gut, dann rutscht alles hin und her. Das Boardbag sollte stabil gefertigt sein, denn neben den Boards könnt ihr noch sonstiges Gepäck wie eure Neos, Handtücher, etc. darin verstauen. Da kommt einiges zusammen und es wird ganz schön schwer. Deswegen solltet ihr auch ab einer gewissen Anzahl an Boards eine Bag mit Rollen wählen. Das ist echt praktisch und erleichtert euch die Schlepperei."


Worauf muss ich beim Kauf eines Wetsuits achten? Welchen Wetsuit würdest du für einen Urlaub in Frankreich, Spanien oder Portugal im Sommer empfehlen?

"Unbedingt die richtige Größe kaufen – heißt: vorher anprobieren! Auch wenn der nur etwas ungenau sitzt, scheuert er schnell und dann habt ihr keinen Spaß beim Surfen. Ein ordentlicher 3x2er Fullsuit (lange Arme & Beine) sollte zum Anfang reichen, damit könnt ihr überall in Europa die Sommersaison ins Wasser. Wollt ihr wirklich auch in kälterem Wasser surfen bzw. im Winter, dann müsst ihr euch einen 4x3er oder auch 5x4x3er zulegen sowie Booties, Handschuhe und eine Haube.

"


Was ist das Wichtigste, wenn ich surfen lernen möchte?

"Geduld. Nicht verzweifeln, wenn euer Nebenmann im Kurs schon den Take Off schafft. Nehmt euch die Zeit und lasst es euch genau erklären, dann wird es auch was! Hinfallen gehört dazu, passiert mir auch immer mal wieder."


Wie lerne ich am schnellsten surfen?

"Bucht euch einen Surfkurs in einer kleinen Gruppe bei einem guten Surflehrer. Dann klappt es am schnellsten und ihr habt alle Spaß dabei.
"


Welche Steps muss ich als erstes lernen?

"Das Gefühl für das Board entwickeln: Wo genau muss ich liegen, damit ich auch in der Welle gut angleite? Dafür unbedingt auf dem Board paddeln. Dann natürlich das Anpaddeln in der Welle. Wenn ihr da falsch auf dem Board liegt, verliert ihr die Welle oder stecht mit der Nose ein. Den Take Off unter Anleitung am Strand üben, bis er sicher sitzt. Auch da lasst euch von einem Surflehrer helfen!"


Brauche ich einen Surfkurs?

"Ja, das ist gut investiertes Geld und ihr werdet einfach mehr Spaß in einer kleinen Gruppe haben. Und euch gegenseitig pushen."


Wo und wann würdest du mir empfehlen surfen zu lernen?

"In Europa eigentlich überall. Ich habe die letzten Sommer immer in Frankreich verbracht. Die Beach Breaks sind super für Anfänger, Fortgeschrittene und Profis. Nur im Winter wird es sehr kalt. Aber dann könnt ihr nach Portugal, Spanien oder auch auf die Kanaren ausweichen. Surfen kann man mittlerweile überall lernen. Ihr könnt also euren Surftrip auch nutzen, um ein Land und Sprache zu lernen."

Kann ich mich vor meinem Surftrip zuhause vorbereiten? Wie wichtig ist meine Fitness?

"Wie bei allen Sportarten hilft euch natürlich ein regelmäßiges Fitnesstraining. Wer fit ist, kommt gut zurecht – wer nicht fit ist, wird es beim Surfen merken! 1-2 Stunden Surfen sind megaintensiv: die körperliche Belastung, das Wasser, die Luft, die Sonne – abends werdet ihr euren Körper richtig spüren. Ein gutes Gefühl! Wer sich etwas vorbereiten will, kann mit Kniebeugen, Liegestützen sowie Übungen für Schulter und Nacken etwas tun.
"


Wenn ich bereits die Welle entlang surfen kann, welche Tricks sollte ich als nächstes lernen?

"Zwei Sachen: ordentlich Speed machen (pushen) und Bottom Turns sind die Eintrittskarte für progressives Surfen. Also bitte darauf konzentrieren und dann erst mit Tricks loslegen. Wer dies schon kann, der wird auch schnell den ersten Snap, Cutback oder Floater lernen."

Wann kann ich mir ein kürzeres Brett zulegen? Was muss ich dafür können?

"Sich an einem Spot sicher zurechtfinden und surfen. Wenn alles passt: Positioning, Anpaddeln, Take Off. Wer auch in steileren Wellen sowie BackSide und Frontside surfen will, der muss sich ein Shortboard zulegen, um den nächsten Step zu machen."

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Surfer stehen am Strand
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4. EINKAUFSBERATER SURFBOARDS

Du bist auf der Suche nach einem Surfboard, weißt aber nicht recht, welches ideal für dich ist und auf was du beim Kauf achten musst? Kein Problem! In unserem Einkaufsberater findest du die wichtigsten Infos rund um Surfboards! Unsere Top5 der besten Surfer Marken sind übrigens:

BIC Surfboards

Buster Surfboards

Channel islands Surfboards

Lib Tech Surfboards

Light Surboards

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4.1 Surfboard Formen

Es gibt so viele unterschiedliche Formen von Surfboards, dass Neulinge schnell den Überblick verlieren können und gar nicht mehr wissen, was eigentlich das Beste für sie ist. Grundsätzlich gilt, dass Anfänger lieber zu einem etwas größeren Surfbrett mit runder Nose greifen sollten. Sonst kann es dir schnell den Surf Spaß verderben.

Weiterhin gibt es aber verschiedenste Kriterien, die die Nutzung des Boards maßgeblich beeinflussen:

Die Board Länge: Hast du ein längeren Surfbrett, fällt die das Anpaddeln wesentlich leichter und du nimmst schneller Fahrt auf. Gerade für Anfänger ist ein langes Brett optimal, da es dir ausreichend Geschwindigkeit gibt, um von einer Welle mitgenommen zu werden und auch der Take Off wird dir leichter fallen.

Die Board Breite: Durch den Einsatz eines Surfboards mit einer breiten Nose wird dir der Take Off erleichtert! Zudem kannst du auch kleine Wellen optimal surfen.

Die Board Dicke: Ein dickeres Surfbrett hat ähnliche Auswirkungen auf das Anpaddeln und die Wellenausbeute, wie ein langes Board. Dicke Surfboard haben ein höheres Volumen und eignet sich so super für Einsteiger. Fortgeschrittene sollten eher zu dünneren Brettern greifen, da diese einfach wendiger sind.

Die Tail Form: Nicht nur die Nose hat einen Einfluss auf Kontrolle und fahrverhalten, sondern auch das Tail. Mit einem kantigen Tail wie einem Square oder einem Squash bist du wendiger auf dem Wasser. Mit einem spitzen Tail hast du einen hohen Widerstand in kleinen Wellen, dafür aber mehr Kontrolle in steilen Wellen. Ein breiters Tail bietet dir mehr Auftrieb.

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Vier Surfboards nebeneinander

4.2 Welche Surfbretter gibt es?

Longboard Surfboard 
- Length: 9-10''

- Runde Nose
- Großes Volumen
- Geringe Wendigkeit
- Hohe Stabilität
- Viel Auftrieb

Malibu
- Länge: 9'
- Großes Volumen
- Runde Nose
- Hoche Stabilität
- Leichtes Anpaddeln
- Perfektes Board für Einsteiger

Gun
- Länge: 6-12'
- Hohe Stabilität
- Hohe Geschwindigkeit
- Spitzes Board

Fish Surfboard
- Länge: 5-6'
- Ideal für Fluss Spots
- Großes Volumen
- Schnelles Angleiten

Shortboard Surfboard
- Länge: 5-7'
- Kleines Volumen
- Spitze Nose
- Sehr gute Manövrierbarkeit
- Ideal für kraftvolle und steile Wellen

Funboard
- Länge: 6-8'
- Hohe Wendigkeit
- Gute Wellenausbeute
- Spitzere Nose

Mini Malibu
- Länge: 7-8'
- Großes Volumen
- Runde Nose
- Hohe Stabilität

Bei uns im Online Shop findest du die verschiedensten Surfboards - vom Longboard bis hin zum Shortboard. Schau einfach mal rein und entdecke dein neuen Board!

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4.3 Surfboard Materialien

Die meisten der gängigen Surfbretter bestehen aus einem Kern aus Schaum und einer Ummantelung aus Epoxidharz, Glasfaser oder auch Polyester. Gerade als Einsteiger ist man oft noch Unerfahren im Umgang mit dem Board und es kann sein, dass man öfter hier und da mal aneckt. Und genau deshalb solltest du zu Beginn nicht zu einem Glasfaser Surfbrett greifen, da diese schnell beschädigt werden können.

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Surfer schaut aufs Meer
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5. EINKAUFSBERATER SURF ZUBEHÖR

Du bist auf der Suche nach einem Surfboard, weißt aber nicht recht, welches ideal für dich ist und auf was du beim Kauf achten musst? Kein Problem! In unserem Einkaufsberater findest du die wichtigsten Infos rund um Surfboards!

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5.1 Surfwachs

Wieso brauche ich Surfwachs?

Mit Surfwachs erhöhst du den Grip auf deinem Surfbrett. Doch im Gegensatz zu Snowboards, bei denen der Wachs auf die Unterseite des Boards aufgetragen wird, ist es beim Surfbrett anders: Hier wird der Wachs auf die Oberseite aufgetragen.

Welches Surfwachs brauche ich?

Für unterschiedliche Wassertemperaturen werden verschiedene Wachse benötigt. Ganz grob kann man die Wassertemperaturen in Cold Water (13-20°C), Warm Water (19-26°C) und Tropic Water (über 25°C) unterteilen.

Welches Wachs ist das Beste?

Pauschal kann man nicht sagen, welches Surfwachs das Beste ist. Im Lauf deiner Surfzeit wirst du dein Lieblingswachs finden – Geruch, Rutschfestigkeit, das Auftragen oder auch ökologische Abbaubarkeit sind für die meisten Surfer ausschlaggebend.

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5.2 Boardbags

Auch wenn es vielleicht nicht so aussieht: Surfbretter, SUPs und Co. sind aufgrund der verarbeiteten Materialien sehr empfindlich sind. Und genau deswegen sind Boardbags unverzichtbar. Eines der Hauptaugenmerke beim Kauf eines Boardbags sollte ein jedem Fall die Polsterung sein. Denn diese schützt dein Board am effektivsten. Willst du dein Brett im Bus oder Auto transportieren, dann solltest du auf jeden Fall zu einer Polsterung von mindestens vier Millimetern greifen. Bei dem Transport mit dem Flugzeug kann es auch gerne mehr sein!

Nicht nur die Füllung, sondern auch das Außenmaterial ist ausschlaggebend. Einige Boardbags sind mit Silberfolie ausgestattet – diese schützt Euer Brett ideal vor UV-Strahlung, der Nachteil aber ist, dass Silberfolie schnell reißen kann. Auch bei dem Reißverschluss solltest du darauf achten, dass es Hartplastik ist, da dieses Material robust ist so somit lang hält.

Du hast mehrere Surfboards? Dann greif zu einem Doppelbag oder sogar zu einem Trippelbag. Mit ausreichender Polsterung bekommst du so mehrere Surfbretter unter und sparst Platz und Geld!

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5.3 Tailpad

Ein Tailpad ist gerade für Surf-Neulinge ideal, um sich sicher auf dem Surfbrett zu fühlen. Aber im Grunde genommen benutzt fast jeder Surfer ein Tailpad. Es ist dazu da, um einen sicheren und stabileren Stand auf dem Board zu haben. Das Tailpad wird möglichst weit hinten auf das Surfboard geklebt, am besten direkt vor den Leash Plug.

Durch seine raue Oberfläche bietet das Tailpad dem hinteren Fuß des Surfers super Grip und somit eine rutschfeste Basis.

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5.4 Leash

Die Leash ist die Verbindung zwischen Board und Surfer. Nicht nur für Neulinge ist die Leash wichtig – die ist für eigentlich jeden Surfer eine Art Lebensversicherung. Durch die Leash bist du immer mit deinem Board verbunden, auch wenn du kurz die Orientierung im Wasser verlierst.

Und da diese Verbindung zu deinem Board so wichtig ist, solltest du beim Kauf der Leash unbedingt auf Qualität und eine hochwertige Verarbeitung achten. Untersuche sie auch in regelmäßigen Abständen auf Risse oder andere Schäden.

Zudem musst du beim Leash-Kauf auch auf die Länge achten, denn diese ist abhängig von deiner Körpergröße und der Board Länge.

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Surferin reitet bei Sonnenuntergang über die Wellen
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