Warme Hände bei allen Wetterlagen

Viele Sportler freuen sich jedes Jahr ganz besonders auf den Winter - die Jahreszeit, in welcher der weiße Schnee auf den Gipfeln der Berge zum Skifahren und Snowboarden einlädt. Blöd ist nur, dass es dann immer sehr kalt wird. Da friert der eine oder andere schon recht stark. Auch wenn es nur auf dem Weg zur Arbeit ist, ist es deshalb wichtig, sich entsprechend warm zu kleiden. Dabei dürfen natürlich die wichtigen Feinmotorikhelden nicht vernachlässigt werden - Handschuhe sind im Prinzip ein Muss. Und unter den unzähligen verschiedenen Variationen von Handschuhen hat sich eine Variante ganz besonders gut durchgesetzt: der Fäustling. Schon seit über tausend Jahren sind Fäustlinge in Gebrauch und schützen effektiv die Hände. In diesem Text erfährst Du etwas über

  • die vielfältigen Einsatzbereiche,
  • die unterschiedlichen Anwendungsformen,
  • die stilistischen Merkmale

von Fäustlingen.

Das Wissen alter Kulturen

Die ältesten Fäustlinge, die bisher von Archäologen entdeckt wurden, gehen auf das 1000. Jahrhundert n. Chr. zurück und stammen aus Lettland. Auch die Sami - ein einheimisches Volk in Skandinavien - wissen schon lange, wie gut diese simpel geformten Stoffbeutelchen die Hände vor der eisigen Kälte der Schneestürme schützen. Heutzutage werden Fäustlinge längst auf der ganzen Welt zum Schutz vor Kälte getragen. Dabei haben sich mehrere Formen entwickelt, die auch auf die unterschiedlichen Anwendungsbereiche schließen lassen.

Vielfältige Fäustlinge - auf dem Berg und in der Stadt

Nach den physikalischen Formeln der Thermodynamik wird schnell klar, warum die Fäustlinge so viel besser warm halten als die Handschuhe mit separierten Fingern. Je größer die Oberfläche, desto größer wird der Wärmeaustausch und daher der thermische Ausgleich, der zur Kühlung der Finger führt. Da Fäustlinge eine viel geringere Oberfläche haben, geht der Wärmeaustausch wesentlich langsamer vonstatten. Doch Fäustlinge werden nicht nur auf dem Berg beim Wintersport getragen. Auch leichtere, dünnere Variationen, oft aus Wolle, liegen schon seit Jahren voll im Trend. Sogar der Einsatz bei Koalas ist in Australien ein bewährtes Mittel, die Tiere bei beschädigten Pfoten nach schwereren Waldbränden wieder zu regenerieren.

Wolle, Nylon oder Polyester

Fäustlinge werden in den unterschiedlichsten Farben und Stoffen angeboten. Die älteste Form ist natürlich der Wollfäustling, der vermutlich sogar schon länger als tausend Jahre existiert, jedoch vor der Entdeckung vollständig von der Erde abgebaut wurde. Wollhandschuhe eignen sich besonders für die Stadt, kürzere Wege oder Leute, die ihre Hände sowieso in ihren Jackentaschen verstecken und nur zusätzliche Wärme suchen. Die Wollhandschuhe geben Dir auf jeden Fall die größte modische Freiheit, was Design und Motiv angeht. Farben und Strickmuster kannst Du Dir passend zu Deinem Stil und den Outfits heraussuchen. Die Wollfäustlinge sind auch die bequemsten und agilsten Fäustlinge. Wenn Du jedoch einen Trip in kältere Gebiete planst, mit Schnee in Kontakt kommst und Deine sportlichen Bedürfnisse mit Ski- oder Snowboardfahrten befriedigen willst, lohnt es sich, in Fäustlinge aus Nylon oder Polyester zu investieren. Diese sind vollständig wasserdicht und meist sehr großzügig gefüttert. Du kannst schließlich beim Skifahren schlecht die Hände in Deinen Jackentaschen vergraben. Da macht es dann auch nichts, wenn Du mal im Schnee landest - durch die Dinger kommt eigentlich nichts durch. Und auch die Surfer wollen wir hier nicht vergessen - wenn Du Dir auf dem Wasser Deine Finger nicht abfrieren willst, dann leg Dir am besten ein paar Neopren-Fäustlingezu.

Immer und überall gut geschützt

Wenn sogar Koalas Fäustlinge tragen können, dann kannst Du das erst recht. Die Handschuhe schützen vor Kälte und Schnee und können als hübsche Accessoires zum restlichen Outfit getragen werden. Suche Dir das passende Motiv, die richtige Farbe und das ideale Material aus - und schon kann der Winter kommen.